Aïgo Boulido – neu aufgelegt – dazu 3 Weinpakete zu gewinnen

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“L’Aigo bouido, saouvo la vido” – wenn gekochtes Wasser das Leben retten kann, was will man mehr?! So zumindest heißt das provenzalische Sprichwort zu dieser Suppe. Die Aïgo Boulido ist ein Allrounder und erinnert mich an das deutsche Pendant Hühnersuppe. Für alle Lebenslagen, besonders, wenn es hart auf hart kommt, nicht nur eine gute Wahl, sondern so nährend und nahrhaft wie ein sanftes Streicheln, so wärmend wie ein erster Sonnenstrahl und so verbindend wie eine Umarmung.

Voilà, so simpel diese Suppe auch sein mag, sie kann noch mehr. Zum Beispiel die zarte, subtile Vorspeise zu einem Menü sein. Da muss sie sich auch auf der Menükarte gar nicht verstecken in ihrer Einfachheit. Ganz im Gegenteil. Sie bereitet die Gäste auf die folgenden Gänge vor, macht Appetit, lockt den Gaumen und ruft nach mehr – mehr Aromen, mehr Tiefe, mehr Geselligkeit, mehr Beisammensein.

Eine Tradition in der Provence

Traditionell wird die Aïgo Boulido in der Provence nach einem sehr reichhaltigen Mahl tagsdrauf gereicht. So findet man sie oft auf dem Tisch am Tag nach dem Weihnachtsessen. Sie räumt ein wenig auf, mit reichlich Knoblauch, Lorbeer, Salbei, Thymian und Rosmarin. Die Skeptiker seien beruhigt – es gibt keinen Knoblauch-Odeur. Durch das sanfte Köcheln entschwinden die schwefelhaltigen Stoffe des Alliin. 

Dazu passt ein kleiner Snack, der ebenfalls vom Knoblauch inspiriert ist. Knuspriges Baguette trifft auf fermentierten Knoblauch, sogenannten schwarzen Knoblauch. Der wird einfach auf die Scheiben gestrichen. Langes Fermentieren über ca. 5-6 Wochen verleihen ihm Aromen von Lakritz, Karamell und balsamische Noten. 

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Die Rosé Dinner Party

Das Rezept ist mein Beitrag zu einer schönen Tradition – der Rosé Dinner Party. Die letzten beiden Parties fanden im Frühjahr und Herbst statt und eine illustre Runde Bloggerkolleginnen und Kollegen haben tolle Kreationen zu Rosé-Weinen aus der Provence entwickelt. 

Zu dieser Party dreht sich alles um winterliche und weihnachtliche Rezepte, die mit einem Rosé aus der Provence einen guten Partner an die Seite bekommen. Ja, Rosé kann hervorragend in die kalte Jahreszeit mitgenommen werden, fernab von Terrasse und Swimming-Pool. 

Meine Aïgo Boulido wird von einem Rosé aus Grenache und Cinsault der Vignobles de Berne begleitet. Eine richtige Fruchtbombe ist der sehr helle Wein, von dem man sich aufgrund der Farbe nicht täuschen lassen sollte. 

Die Chance, ein Weinpaket zu gewinnen

Für alle Leserinnen und Leser über 18 Jahre gibt es die Chance, eins von drei Rosé-Weinpaketen zu gewinnen, unter anderem auch mit dem genannten Wein. Dafür bitte einen Kommentar bis zum 1.12. 2016, 18 Uhr hinterlassen. Die GewinnerInnen werden im Anschluss ausgelost und per Email benachrichtigt. Der Wein wird dann direkt versendet. 

Und weil eine Dinner Party natürlich nicht ohne weitere Gänge auskommt, gibt es bereits schon ein Amuse Bouche bei Stefanie von Genuss-Sucht und eine Vorspeise bei Christian, dem Küchenjunge.

Uwe serviert euch auf Highfoodality am Donnerstag dann den ersten Hauptgang.  

Bon Appétit!

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Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Weinverband Vins de Provence und der Sopexa. Meine Arbeit wurde geldwert kompensiert. Auf den Inhalt wurde kein Einfluss genommen, sowohl Rezept als auch künstlerische Umsetzung stammen von mir.

Aïgo Boulido
Serves 4
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Prep Time
10 min
Cook Time
20 min
Prep Time
10 min
Cook Time
20 min
für die Aïgo Boulido
  1. 6 Knoblauchzehen, geschält, geviertelt
  2. 1 Lorbeerblatt
  3. 4 Salbeiblätter
  4. 1 Stängel Rosmarin
  5. 1 Stängel Thymian
  6. 0, 75 l Wasser
  7. Salz, Pfeffer
  8. 50 ml Sahne
  9. 4 EL Olivenöl
für die Baguette
  1. 1 Baguette in Scheiben geschnitten, geröstet
  2. pro Person eine Zehe fermentierter, schwarzer Knoblauch
  3. einige Thymian-Blättchen
Instructions
  1. Die Knoblauchzehen in einem Topf mit dem Wasser aufkochen und für 10 min bei geringer Hitze köcheln lassen. Die Kräuter waschen und vorsichtig abtrocknen, dann in den Topf geben. Für weitere 10 min köcheln lassen.
  2. Die Kräuter entnehmen und die Suppe pürieren. Nun durch ein Sieb gießen. Salzen und pfeffern und die Sahne dazu geben.
  3. Auf einem Teller anrichten und jeweils mit einem Esslöffel Olivenöl beträufeln.
  4. Die Baguette-Scheiben mit dem schwarzen Knoblauch bestreichen und mit einigen Blättchen Thymian garnieren.
Notes
  1. Schwarzen Knoblauch kann man selbst zubereiten. Es dauert, um eine gute Qualität zu erreichen, einige Wochen. Mittlerweile findet man ihn auch in gut sortierten Feinkostgeschäften oder im Internet.
Confiture de Vivre https://theeatingbrain.de/

Comments (19)

  1. Das klingt ja köstlich! Vor allem bin ich ein großer Fan von Knoblauch und auch anderen Gewürzen und so eine leichte Suppe ist ja gerade an den Weihnachtstagen super!

    Ich speichere mir das Rezept auf jeden Fall ab!

    Liebe Grüße
    Carlotta vom Foodblog “Cuisiner Bien”

  2. Hallo,

    das ist ja eine prima Suppenidee. Wir mögen Knoblauch sehr, aber bleibt einfach häufig die Befürchtung zurück, daß einem am nächsten Tag alle aus dem Weg gehen. Hier scheint ja keine Gefahr zu bestehen 😀

    Bei der Verlosung möchte ich auch gerne dabei sein,
    viele liebe Grüße & eine schöne Vorweihnachtszeit,

    Melanie

  3. Oh ja, ein sehr gutes Suppenrezept. Denkt man sich noch das leckere Baguette mit dem schwarzen fermentierten Knoblauch und den Rosé-Wein dazu, dann ist das Verführung pur. Knoblauch ist sowieso die leckerste Geschmack gebende Zutat überhaupt. Ich schmachte gerade dahin und möchte nur noch den Wein ergattern, um genau das alles nach deinen Vorgaben zuzubereiten.

  4. Das klingt WIRKLICH gut. Und sieht toll aus, mit dem schwarzen Knobi auf dem Brot… Den habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert, wird ja mal Zeit 🙂

  5. Hallo Sandy,

    die Suppe klingt super! Und das Weinpaket natürlich auch 😉

    Liebe Grüße

    Nina

  6. Die Suppe sieht sehr lecker aus. Tolles Foto!
    Danke für das schöne Gewinnspiel 🙂

  7. Ohhh ich liebe Rosé – würde mich sehr über den Gewinn freuen!

  8. Hi!
    Die geschmackliche Kombination von dieser feinwürzigen aber leichten Suppe mit einem Rosé kann ich mir supergut vorstellen – das passt!

    Viele Grüße!
    Kai

  9. Suppen sind im Winter besonders fein, ubd Knoblauch liebe ich sehr! Das Rezept wird nachgekocht, und bei der Verlosung bin ich gern dabei.

    Adventliche Grüße
    Astrid

  10. […] (Stephanie hat übrigens meinen absoluten Lieblingswein dieses Jahres ausgesucht) und bei Sandy von Confiture de Vivre und dem Küchenjungen gab es die Vorspeisen. Die Hauptgänge findet ihr bei Denise von […]

  11. Carolin Granert

    Hallo Sandy,beim Lesen deiner Seite und dieses Gerichtes fing ich an zu träumen. Meine Seele fühlte sich berührt- vom Augenschmaus inspiriert. Dazu viel mir ein EAT PRAY LOVE ! Eines der drei davon kann man nur jedem Wünschen vor allem jetzt in der Vorweihnachtszeit.
    Carolin

  12. Ein tolles Rezept dass du da präsentiertst liebe Sandy! Da bekomme ich direkt wieder den Geschmack auf die Zunge. In meiner Zeit in Frankreich haben wir die Suppe ein paar mal gekocht.
    Deine Version muss ich unbedingt bald einmal nachkochen!

    Liebe Grüße
    Katharina

  13. Eine warme und dann noch leckere Suppe ist immer willkommen und wenn es dazu noch einen leckeren Wein gibt aus eurer Verlosung, dann kann gar nichts mehr schief gehen. Liebe Grüsse Birgit

  14. Liebe Sandy,

    das erinnert mich daran, dass ich tatsächlich einen schwarzen Knoblauch zu Hause habe, den ich bisher immer noch nicht gekostet habe. Zeit wird’s, aber auf die Kombi mit dem Baguette, wäre ich im Leben nicht gekommen, vielleicht gerade weil es so simpel ist. Ganz viele Grüße!

  15. Rosé ist ja genau mein Ding, deshalb freue ich mich immer über passende Rezepte und werde gerne auch mal bei den anderen, teilnehmenden Blogs vorbeischauen.

  16. Schwarzen Knoblauch kenne ich noch gar nicht. Ich find’s ja immer wieder toll, dass man durch Blogs so viele neue Dinge kennen und oft auch lieben lernt. Beste Adventswünsche.

  17. Hallo Sandy, das Rezept hat mich von den Zutaten und der Kombination so angesprochen, dass ich es gestern direkt ausprobiert habe. Sehr, sehr lecker. Vielen, vielen Dank für das Rezept, das es nun öfter bei mir geben wird.

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