französisches Kulturgut – Macarons

Ein Macaron ist kein Keks sondern ein luftiger, süßer Hauch.

Das kleine, fragile Gebäck ist eine Versuchung, außen knuspriges Mandel – Baiser und innen eine zartschmelzende Ganache.

Genau genommen stammen die Macarons aus Italien. Katharina di Medici hat sie zu ihrer Hochzeit mit dem Herzog von Orleans von ihrem Koch erfinden lassen.

Zu wirklichem Ruhm sind sie jedoch erst in den letzten Jahren gekommen. Die sehr elegante Patisserie „Ladurée“ und der mehrfach ausgezeichnete Patissier Pierre Hermé, beide in Paris ansässig, haben den Macarons zu weltweitem Durchbruch verholfen. So pilgern jedes Jahr unzählige Touristen in die Stadt an der Seine um die kleinen Köstlichkeiten zu erstehen.

Seit einiger Zeit sind Macarons auch bei uns bekannt. In der Patisserie des Berliner KaDeWe oder bei Breuninger in Stuttgart werden sie jeden Tag selbst gemacht. Nachdem ich selbst einige Rezepte mit mal mehr mal weniger Erfolg probiert habe, bin ich bei Christophe Felder gelandet. Wenn man sich ganz streng an das Rezept hält und seinen Herd gut kennt, kann man mit viel Geduld und viel Übung ganz gute Erfolge erzielen. Das Wichtigste ist, sich darauf einzulassen. So luftig und zart die Macarons sind, so viel Demut, Präzision und Passion fordern sie beim Zubereiten.

Dafür wird man aber auch belohnt! und nichts bietet einem eine größere Experimentiermöglichkeit. So habe ich im letzten Jahr, Macarons mit dunkler Schokolade und grünen Oliven zubereitet.

Zum Internationalen Tag des Macarons gibt es sie mit Lavendel, schwarzem Pfeffer und Orangenblüten.

Wenn das Frühjahr da ist, denke ich an Rhabarber oder frische Erdbeeren.

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