A Mansaf – and “One Night in Amman”

Mansaf - a distinctive jordanian dish

Als ich beschloss, Psychologie zu studieren, habe ich mich riesig darauf gefreut, Antworten auf meine brennenden Fragen zu bekommen. Warum verhalten sich Menschen so wie sie es tun? Was bewegt Menschen, Dinge zu tun und was treibt sie an, um ihre Ziele zu erreichen? Was mich wirklich sehr interessiert hat, waren Fragen in Bezug auf die Persönlichkeit. Worin unterscheiden sich Menschen? Was macht den einen kriminell und lässt ihn andere manipulieren?

Anlage oder Umwelt – haben wir eine Chance unserem familiären “Erbe” zu entkommen oder sind wir alle nur genetisch prädispositioniert?

Please scroll down for English version, thanks!

Die Antwort ist – beides ist richtig, sowohl unsere genetischen Anlagen als auch die Umwelt spielen eine Rolle. Persönlichkeitseigenschaften sind relativ stabil ab einem Alter von 30. Um Persönlichkeit zu messen, nutzen Psychologen zum Beispiel Fragebögen. Das bekannteste Modell der Persönlichkeit ist das der Big Five (und hier sind keine afrikanischen Tiere gemeint) mit den fünf Dimensionen Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit. Wer tiefer in diese Materie einsteigen will, findet zum Beispiel hier mehr.

Wer den Fragebogen ausfüllt, wird aufgefordert, zu verschiedenen Aussagen seine Zustimmung oder Ablehnung auszudrücken. Eine meiner Lieblingsaussagen ist noch immer: “Ich probiere gern und oft fremde Speisen.” – eine Aussage, die Offenheit misst. Im Übrigen, ich war immer ein Proband mit hohen Werten in Offenheit 😉 Manchmal führte das schon zu komischen Situationen und Erfahrungen.

Jameed, a fermented dried yogurt

Als wirklich aufgeschlossener Mensch war ich besonders neugierig als meine Freundin F. mir ein geheimes Rezept für ein jordanisches Nationalgericht mitbrachte – das vom jordanischen Prinzen Seiner Majestät Prinz Talal bin Muhammad. Meine Freundin F. hatte die Ehre, eine Privataudienz zu bekommen und hat am Ende nicht nur das Rezept sondern auch die Erlaubnis erhalten, es an mich weiter zu geben, sodass ich es mit euch teilen kann.

Das Mansaf ist das bekannteste jordanische Rezept, aus Lammfleisch, welches in einer Sauce aus fermentiertem getrockneten Joghurt gekocht wird. Es wird mit Reis und einem typischen Brot (Markouk oder Shrak) serviert. Der Name bedeutete so viel wie “großes Gericht”. Der Jameed, der fermentierte Joghurt, ist als getrockneter Ball erhältlich und muss vor Gebrauch in Wasser eingeweicht werden.

Mansaf, the distinctive jordanian dish

Ich bin nicht wirklich vertraut mit der Küche aus dem Nahen Osten aber probieren wollte ich es unbedingt. Einige Anpassungen habe ich gemacht und so das Lammfleisch nicht gekocht, sondern angebraten. Danach habe ich es abgedeckt mit Lamm-Brühe über Nacht ruhen lassen.

Ganz schön aufgeregt, wie es wohl werden wird, habe ich ein paar Freunde eingeladen, mit mir “Eine Nacht in Amman” zu verbringen. In einem kleinen arabischen Laden habe ich ein ähnliches Brot bekommen und dazu leckere gefüllte libanesische Teigtaschen. Mein Liebster hat eine große Platte Baklava mitgebracht und somit stand das  Menü.

Baklava

Um meiner Vorliebe für schicke Dekoration zu frönen, wollte ich einen arabisch inspirierten Tisch decken. Im Netz fand ich diese tolle arabische Schrift und auf der Suche nach alten arabischen Postkarten und arabischen Fliesen bin ich auch fündig geworden. Diese habe ich genutzt, um Platzkärtchen für meine Gäste zu basteln und eine Menükarte zu drucken. – Eine absolut einfache, sehr sparsame Art, um dem Tisch etwas besonderes zu geben.

how to create an Arabic table

Wir haben “Eine Nacht in Amman” richtig zelebriert.

Hier gibt es noch einen Tipp von mir, um auch den passenden Wein zu servieren (gemäß meiner Präferenz für Südfranzosen). ich habe einen Château Saint-Auriol serviert, einen mittelkräftigen Rotwein aus Grenache, Syrah und Carignan. Das Mansaf braucht einen Partner, der die nötige Balance gibt, ohne jedoch die Aromen zu untergraben.

When I decided to study psychology I was so looking forward to finding answers to my burning questions. Why do people interact the way they do? What forces people to do the things they do and what drives us forward to reach our goals?

What really grabbed my attention were questions related to personality. What makes us different? Why do people became criminal and manipulate others?

Nature or nurture – do we have a chance to overcome family „heritage“ or are we only subjects of genetic predispositions? 

The answer is – both.

What I learned about personality is that there are traits and states and habits. Traits are relatively stable at the age of 30. To measure personality psychologists use inventories to describe the personality. The most used questionnaire measures The Big Five (no african animals) personality traits or broad dimensions of personality called Neuroticism, Extraversion, Openness, Conscientiousness and Agreeableness. If you would like to dive deeper into this field, you can find more here.

When filling out the questionnaire you have to decide how strong your agreement to different statements is. One of my fave statements is: „I often try new and extraneous dishes“ – an item measuring Openness – I am a high scorer in Openness, I have to admit. This fact sometimes leads to very strange experiences – you may read more here.

I am an open minded person and that‘s why I was so curious when my friend F. gave me  the secret recipe for Mansaf from the Jordanian Prince His Majesty Prince Talal bin Muhammad. My friend F. had the privilege of meeting His Majesty during a private audience. At the end of the audience she received the recipe with the permission to share it with me – and the allowance that I can share it with you.

The Mansaf is the most distinctive Jordanian recipe, made of lamb, cooked in a sauce of fermented dried yogurt and served with rice and a typical bread, called Markouk or Shrak. The name comes from the term „large dish“. Jameed, the fermented and dried yogurt comes in a ball and you have to soak it in water overnight before cooking.

I am not so familiar with preparing dishes from the Middle East but I wanted to go for it and give it a try. I made only a few adjustments. Instead of cooking the lamb I decided to roast it and then covered it with broth and set it aside overnight.

Very excited at trying it out, I invited a bunch of friends to gather around my table and to enjoy „One Night in Amman“. I was looking for a similar bread and found one in a small Arabic shop in my hometown plus very delicious Fatayer bi Lahim (filled turnovers). My hubby bought a platter of Baklava and so the Menue was created.

Due to my love for decoration I wanted to create an Arabic inspired table. Browsing the web I found this fancy Arabic fontvintage postcards and arabic tiles. The arabic tiles I used to craft individual place cards and the vintage postcard for our Menue.

I adore patterns and colors. A very simple idea to give a twist to your theme or motto. It is easy to make and absolutely money saving.

We celebrated „One Night in Amman“ with all its different flavours wafting through the house.

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And here is my tipp for pairing wine with the dish:

Choosing a wine pairing well with the Mansaf I decided to serve a wine from South France a Château Saint – Auriol. This is a medium bodied red wine, made of a variety of grapes – Grenache, Syrah and Carignan. The Mansaf needs a balancing partner but not to strong to undermine the great flavours of the dish.

Workshop_Weimar_small

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Comments (3)

  1. A wonderful post! Like you I am am open-minded and I love traying new things. We are foodblogger after ! 😉

    This dish looks wonderful and really scrumptious. Lamb is one of my favorite meats.

    Lovely clicks too.

    Cheers,

    Rosa

  2. Liebe Sandy,

    ich könnte mich auch einmal um die ganze Welt essen und möchte alles einmal probieren! Das sieht soooo lecker aus, wird bestimmt bald einmal ausprobiert. Liebe Grüße!

  3. Hallo, ich bin John von Fooduel.com. Es ist eine Website, in denen Benutzer Rezepte zu bewerten.

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